Istanbul
3. Tag - II
Kurz nach 12 Uhr fuhren wir dann über die Galata-Brücke und eine der Bosporus-Brücken nach Asien zu einem Aussichtspunkt, auf dem auch einige Fernseh-/Rundfunk-Türme plaziert sind. Man kann bis zum Marmara-Meer sehen,
Ihr seht: Es gibt hier Riesen-Eichhörnchen und auch komische Vögel. Dem Gefieder nach müsste das eine Nebelkrähe sein, nur der Kopf ist untypisch klein. Ich habe sie oft gesehen - vielleicht eine Istanbuler
Unterart?
Zurück ging es dann über die neuere, längere Bosporus-Brücke und die Atatürk-Brücke über den Halic.
Und dann besuchten wir eine Modenschau in einer Lederfabrik. Schicke Sachen, ohne Frage, und auch von hervorragender Qualität. Aber auch schicke und hervorragende Preise. Da mache ich lieber nochmal eine Istanbul-Reise.
Von meinem Hotelzimmer bot sich heute dieser Blick:
Aber nun am Abend erst mal in den Hamam.
Kurz nach 19 Uhr holte mich das "Taksi" ab und fuhr mich zum www.veznecilerhamami.com .
Ich wurde erwartet, mir wurde ein Umkleide-/Ruheraum zugewiesen, ich wurde (in Zeichensprache, was gut funktionierte) angewiesen, mich auszuziehen und mich in ein Tuch zu hüllen. Es gab auch Plastiklatschen, um nicht auf dem Marmorboden auszurutschen.
Dann wurde ich am Händchen genommen und in den Warmraum geführt, wo ich dann auf einer Marmorliege vor mich hin schwitzte. Damit das besser klappt, gab es noch eine Flasche Wasser.
Nach einer Weile wurde ich in einen kleineren Raum geführt, der nicht ganz so heiß war. Wieder Marmorliege - hinlegen - relaxen (dieses Wort kannte die Frau auf Englisch).
Irgendwann kam die junge Frau dann wieder, begoss mit kälterem Wasser und rubbelte mich am ganzen Körper mit einem Luffa(?)-Handschuh ab, wobei sie mich immer mal wieder goss.
Danach verteilte sie mit einem Tuch Schaum auf mir. Dann wurde ich vorsichtig massiert (ich hatte C. gebeten, auf meine Bandscheibenprobleme hinzuweisen), wieder gegossen (ich bin aber trotz all der Gießerei nicht gewachsen).
Zum Schluss musste ich mich auf eine Treppenstufe setzen und meine Haare wurden gewaschen.
Dann wurde ich wieder züchtig in Tücher gehüllt und in einen Aufenthaltsraum geführt, wo man mir Tee und Obst servierte.
Mein Taksi-Fahrer war schon da, also beeilte ich mich.
Im Hotel trank ich dann noch bir bira.
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