6. Tag: Jaisalmer - Jodhpur
Das sind ca. 300 km Fahrt, ein langer Weg in Indien.
Unterwegs sahen wir Ansiedlungen, aus denen, wenn wir zur "biologischen Pause" (O-Ton Pammy) anhielten, gleich die Bewohner herausgestürzt kamen um uns zu begrüßen,
und Kamele, die an stacheligen Akazienbäumen fraßen.
Jodhpur, die "blaue Stadt", weil alle Altstadthäuser blau gestrichen sind.
Traditionell kennzeichnete die Farbe Blau die Zugehörigkeit der Bewohner zur Kaste der Brahmanen, allerdings haben heute auch Nicht-Brahmanen diesen Brauch übernommen.
Man sagt der Farbe nach, dass sie ein effektives Mittel zur Abwehr von Moskitos sei.
Die Bilder habe ich von der Festung Mehrangarh aus gemacht; wie man sieht, manche schon bei abnehmendem Licht.
Die Festung Mehrangarh ist die "höchste", die wir besucht haben. Zum Glück gab es hinauf einen Fahrstuhl, sonst hätte ich wohl gestreikt. Auch so war es noch anstrengend genug.
natürlich gab es auch diverse Waffen zu sehen, die ich aber nicht fotografierte.
Im sogenannten "Blumen-Palast", Phul Mahal, sollen in 14jähriger Arbeit 80 kg Gold verarbeitet worden sein.
Das Schlafgemach von Thakat Vilas (1843 - 1873) ist mit Darstellungen aus der Krischna-Legende bemalt.
Die von der Decke hängenden Glaskugeln wurden ca. 1900 angebracht und sind eine Geschmacksverirrung
europäischer Provenienz.
Die öffentliche Audienzhalle, dann die Festung im Abendlicht,
Und dann ging es in unser Hotel Ranbanka Palace, www.ranbankahotels.com, zum verdienten Abendessen und zur Ruhe.
Und hier war es dann, dass zwei schwäbische Damen monierten, dass es in den Hotels keinen französischen Rotwein gab.
Im Hintergrund sieht man den neuen Palast, der über 1000 Zimmer haben soll. Er wurde von 1929 - 1943
erbaut.
Ich hatte auf der Bank vor meinem Zimmer noch einen Schwatz mit unserem mitgereisten Arzt, Prof. Dr. Schneck, und dann - Gute Nacht!
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