Spanien
Sonntag, 11.10.2015
Kurz nach 10 Uhr fuhr ich in Tocina weg und war schon um 12:23 Uhr (lt. Parkschein) im Parkhaus Canelejas. Ich ging dann zu Giselas Hotel, wir dann zusammen zu meinem, wo ich das Zimmer “Ministro Mendizábal” bezog. Er war in der ersten demokratisch gewählten Regierung Europas der Ministro de Hacienda. Ich fragte den netten Rezeptionisten, was das sei: Er ist für die Steuern der arbeitenden Bevölkerung zuständig, so erklärte er mir.
Obwohl es gestern geregnet hat, und auch noch ein paar Wolken zu sehen waren, entwickelte sich der Tag zu einem wunderschönen. Wir sind weit gelaufen in der Stadt, ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit kommen würde. Die genaue Strecke werde ich noch in einem Stadtplan markieren. Aber am Abend dann war ich fix und alle. Der Weg zu der Plaza mit den Restaurants fiel mir sehr schwer. Ein bisschen Sonnenbrand hatte ich mir auch geholt - klar doch! Wir waren auch im Parque Genovés gewesen, gleich neben dem Parador, wo ich Gisela das “Chiringuito” zeigte, wo wir damals so furchtbar viele Boquerones al vinagre essen mussten; diesen Park kannte sie noch nicht, und auch nicht die riesigen Gummibäume, deren Äste nun teilweise gestützt werden müssen.
Seinerzeit hatten mein Mann und ich mal eine Suite im Parador bezogen; es ist unvergesslich für mich.
Hier kommen nun die Bilder, die ich bei unserem Spaziergang machte:
Gisela aß am Abend eine Paella, ich gemischten frittierten Fisch. Einige Gläser Wein waren auch dabei. Und ein kleines Geschäkere mit den Kellnern, das wir dann am Montag beim Mittagessen fortsetzten.
Gisela wollte mir erzählen, weil das neu für sie war, dass es hier Maschinen gibt, in die man oben vollständige Orangen reinwirft, und die dann die Orangen durchschneiden und auspressen. Sie war ganz erstaunt, dass ich das schon seit 1998 kannte.
Ich war so fertig, als wir wieder im Hotel waren, dass ich mir zwar den WiFi-Code geben ließ, auch ins Internet kam, meine Mails sortierte, ein paar GfK-Umfragen beantwortete, ein paar Zeilen im Blog schrieb, aber dann schon um 01 Uhr in mein Bett fiel.
Montag, 12.10.2015
Heute ging es mir wesentlich schlechter. Ich sollte öfter laufen. Um 08 Uhr bin ich aufgestanden, dann geduscht, Haare gewaschen, in der Cafetería des Hotels einen Café solo getrunken, auf Gisela gewartet. Dann brachten wir erst meinen Koffer ins Auto.
Worüber ich dann erstaunt war, als ich mir meinen Parkschein betrachtete, war, dass da das Autokennzeichen notiert war. Und auch später dann bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus wurde das Kennzeichen überprüft. So kann man wohl zu einem gewissen Umfang Diebstähle verhindern.
Wir gingen dann zur Plaza de Espana - und wieder zurück, da wir dort kein Café fanden. Ich kaufte bei BBVA noch ein bisschen Geld, da ich meine Parkgebühren nicht unbedingt mit einem 50-€-Schein begleichen wollte.
Ach, was fiel mir jeder Schritt schwer. Aber der nette Kellner im Restaurant von gestern Abend offerierte uns frisch gefangenen Fisch aus der Bahia de Cádiz, wir konnten uns am (nun nicht mehr lebenden) Objekt aussuchen, welchen wir wollten. Und so teilten wir uns eine Dorada, dazu gab es Salat und Pommes, ich trank ein Bier, Gisela einen Rotwein, und wir zahlten dafür 22 € und ...
Es gab noch einen Aufenthalt, weil der Kassenautomat bei meinem Eingang ins Parkhaus “außer Betrieb” war, aber auch dieses Problem lösten wir durch Fragen bei einem anderen Auto-Abholer.
24.45 € kostete der Spaß. Na gut!
Hier die Bilder vom Montagvormittag:
Copyright © All Rights Reserved